Beindersheim

Beindersheim gegründet im 6./7. Jh. von den Franken findet seine erste Erwähnung 855 im Lorcher Codex unter dem Ortsnamen „Bentritesheim" (=Heim / Dorf des Bandarit) und konnte somit im Jahr 2005 sein 1150-jähriges Bestehen feiern. 1949 wird Beindersheim dem damals errichteten Landkreis Frankenthal zugeordnet dessen östlicher Teil darunter auch Beindersheim 1969 dem Landkreis Ludwigshafen (jetzt Rhein-Pfalz-Kreis) angegliedert wurde. Der fruchtbare Boden war lange Zeit eine gute Grundlage für landwirtschaftliche Nutzung und den Anbau von Obst und Gemüse. Der Gang der Dinge brachte es aber, dass der Bedarf an Bauland im Umland der Städte so stark anstieg, dass es günstiger wurde den Boden mit Häusern statt mit Kartoffeln oder Zuckerrüben zu bebauen. Auch Beindersheim hat sich diesem Trend nicht verschlossen. So wurde zuletzt das Neubaugebiet "Brunnenweggewanne" erschlossen und im Gewerbegebiet "Sturmgewanne" Vorraussetzungen für die Ansiedlung neuer oder umgesiedelter Gewerbe- und Handwerksbetriebe geschaffen.

Nachdem 1972 die neu erbaute Grundschule in Dienst genommen werden konnte, war es möglich den alten Schulbau umzuwidmen. Er wurde zu einem Bürger-, Jugend- und Vereinstreff ausgebaut. Zudem wurde in diesem Gebäude die Gemeindebücherei untergebracht. Die Nachbarschaft zur Kreuzung zweier Autobahnen hat für Beindersheim verschiedenartige Aspekte. Einerseits ist der Ort sehr gut zu erreichen, andererseits ist die Geräuschkulisse je nach Windrichtung für die Anlieger äußerst störend. Aber die gute Laune lassen sich die Beindersheimer nicht nehmen, wenn sie neben zahlreichen kleineren Feiern am jeweils ersten Sonntag im Juni ihr "Käswammesfest" feiern.

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