Mohnblumenfeld

Klimaschutz

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Klimaschutz in der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim

Seit April 2022 ist Erika Demski als neue Klimaschutzmanagerin der Verbandsgemeinde tätig und wird durch die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert. Die Stelle ist vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative zu 65 % gefördert (FKZ 03K08486). Die Laufzeit der Förderung ist bis Sommer 2023 befristet.


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Oberstes Ziel ist die Umsetzung des 2017 erstellten Klimaschutzkonzeptes in den Handlungsfeldern Energieeffizienz und Wärmeversorgung, Stromerzeugung durch erneuerbare Energien sowie Mobilität. Bis 2050 sollen so die Treibhausgasemissionen um 75 % gesenkt werden.

  • Kommunaler Klimapakt

    Im August 2023 ist die Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim mit all Ihren dem Kommunalen Klimapakt Rheinland-Pfalz beigetreten. Mit dem Beitritt zum Kommunalen Klimapakt bekennen wir uns zu den Klimaschutzzielen der Landesregierung. Um die Klimaschutzziele des Landes auch besser umsetzen zu können erhalten wir eine umfassende und maßgeschneiderte Beratung hinsichtlich Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Klimawandelfolgen.

    Rheinland-Pfalz plant bis spätestens zum Korridor 2035-2040 treibhausgasneutral zu werden. Im Rahmen der Weltklimakonferenz 2015 in Paris haben die unterzeichnenden Staaten sich das Ziel gesetzt den durch den Klimawandel verursachten Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken und somit die Folgen der Erderwärmung abzuschwächen.

    Das Erreichen dieser Ziele bedarf erheblicher Anstrengungen im Klimaschutz auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen. Die Umsetzung der Klimaziele und der Anpassung an Klimawandelfolge erfolgt insbesondere auf der kommunalen Ebene.
    Der Kommunale Klimapakt besteht aus einem gegenseitigen Leistungsversprechen der Kommunen mit dem Land Rheinland-Pfalz. In diesem bekennen sich die beitretenden Kommunen zu den Klimaschutzzielen des Landes und forcieren ihr Engagement im Bereich Klimaschutz. Zudem wird nachhaltig auch das Handeln im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels hinterfragt. Im Gegenzug erhält die Kommune neben einer intensiven (Umsetzungs-) Beratung zu Klimaschutz und  Klimawandelfolgenanpassung durch die Berater der Energieagentur Rheinland-Pfalz sowie des Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen auch Instrumente und Anwendungstools zur Verfügung, die bei der Erarbeitung von Strategien sowie der Beantragung von Fördermitteln unterstützen sollen.

    Ablauf
    Zuerst wird durch die Energieagentur Rheinland-Pfalz sowie das Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen eine Bestandsaufnahme in Form einer Initialberatung durchgeführt.

    Dies soll als Basis für die anschließenden bedarfsorientierten Beratungen zur zielgerichteten Erarbeitung und Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimawandelfolgenanpassung dienen. Zur Beratung zählt die Unterstützung beim Beantragen und Abrufen von Fördermitteln im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung sowie die gemeinsame Erarbeitung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsstrategien

    Die Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim und die Ortsgemeinden werden zwischen Februar und Mai 2025 eine Intensivberatung durch die Energieagentur Rheinland-Pfalz und das Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen erhalten.

  • Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI)

    Das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) ist ein Förderprogramm des Klimaschutzministeriums des Landes Rheinland-Pfalz, das allen rheinland-pfälzischen Kommunalen Gebietskörperschaften Fördermittel für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimawandelfolgenanpassung zur Verfügung stellt. Das Besondere ist hierbei auch, dass Projekte zu 100 Prozent gefördert werden können und die Kommunen keinen Eigenanteil aufwenden müssen.

    Jede Kommune konnte im Rahmen einer Pauschalförderung Fördermittel in einer Höhe beantragen, die sich aus der Einwohnerzahl berechnet hat.

    Die Verbandsgemeinde konnte daher gut 500.000,- Euro an Fördermitteln beantragen. Den Förderantrag mit insgesamt 11 Projekten hat die Verbandsgemeindeverwaltung in Abstimmung mit den Ortsgemeinden gestellt. Die Klimaschutzmanagerin ist auch Ansprechpartner für die einzelnen Projektleitenden und Schnittstelle zum Ministerium.

    Seit 2024 und noch bis Mitte 2026 läuft die Umsetzung der mit KIPKI-Mitteln geförderten Projekte.

    Projekte zum Klimaschutz

    Insgesamt 12 Teilprojekte zum Klimaschutz wurden von der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim beantragt und vom Land genehmigt. Das Projekt mit der größten Fördersumme ist mit ca. 220.000,- Euro ist die Installation von Photovoltaikanlagen auf kommunalen Gebäuden. Aber auch die Heizungsumstellungen auf Sole-Wasserwärmepumpe, die Umrüstung auf energiesparende LED-Beleuchtung in Gebäuden und der Straßenbeleuchtung sind geförderte Projekte.

    Es sollen insgesamt vier PV-Anlagen auf den Dächern von Kitas bzw. Friedhöfen inkl. Speicher installiert werden. Insgesamt sind 95,9 kWp mit einer Speicherkapazität von 30 kWh geplant. Die Umsetzung soll im Frühjahr 2026 erfolgen.

    In den Ortsgemeinden Kleinniedesheim und Heuchelheim sind die Fördergelder für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED beantragt worden. Die Umstellung in Kleinniedesheim ist 2024/2025 erfolgt und die in Heuchelheim ist für den Winter 2025/2026 geplant. Im Sommer 2025 wird die Kirchturmbeleuchtung in Lambsheim ebenfalls auf LED gewechselt. Außerdem sollen folgende Gebäude auf eine LED-Beleuchtung umgerüstet werden: das Rathaus und die alte Schule in Beindersheim sowie das Schloss in Lambsheim.

    Die Friedenshalle in Großniedesheim erhält mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe inkl. einem Gas-Spitzenlastkessel ein neues Heizsystem. Der Kindergarten in Heßheim wird mit neuen Fenster ausgestattet, welche zur energetischen Verbesserung des Gebäudes führen. Der Friedhof in Beindersheim wird mit neuen energetisch besser verbauten Kühlvitrinen möbliert.

    Für Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde Beindersheim wurde außerdem das Förderprogramm Balkonkraftwerke aufgesetzt.

    Projekte zur Klimawandelanpassung

    Das Ministerium hat beim Förderprogramm KIPKI die Vorgabe gemacht, dass maximal 25% der Fördersumme für Klimawandelanpassungs-Projekte beantragt werden dürfen. Es wurde ein Projekt für die natürliche Beschattung eines Spielplatzes beantragt. 

    KIPKI

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